Club-Nachrichten
Damen AK30 - Spieltag 2
von Mitglied
Eineinhalb Stunden beträgt die Fahrtzeit bis zum Lippischen GC. Will man sich das am Morgen vor dem Spieltag antun? Einige sagten „nein“ und sind bereits am Freitag zum Vorspielen in das Lippische Land gefahren um nach einer Übernachtung im beschaulichen Blomberg gut ausgeruht an den Start zu gehen. Die Wettervorhersage für Freitagnachmittag zeigte bereits an, dass das Erkunden des Platzes ungemütlich werden könnte. Starkregen und Gewitter waren angesagt. Trotzdem starteten wir mit Carts auf die Proberunde, um ein Gefühl für die Hanglagen, die wir auf fast jeder Bahn vorfanden, und weit oben liegende Grüns zu bekommen. An Bahn 6 mussten wir bereits nach dem Abschlag die Gewitterhütte aufsuchen, weil Blitz und Donner, sowie der angesagte Starkregen plötzlich ganz schnell über uns waren. Mindestens eine Stunde haben wir uns darin aufgehalten und hatten immer die Hoffnung, dass Gewitter schneller vorbeiziehen würde, als die APP voraussagte.
Als der Regen aufgehört hatte, gingen wir zu den Carts und stellten fest, dass alles völlig durchnässt war und wussten schon da, dass am Abend alles in unserem Hotelzimmer ausgebreitet wird. Auch auf diesem Platz hatten der Schnee und der viele Regen zugeschlagen. Die Grüns waren, wie bei uns, vom Pilz befallen aber, die Greenkeeper haben auch hier ihr Bestes getan, um einen bestmöglichen Zustand herzustellen. Auf den zwei letzten Bahnen setzte leider wieder der Regen ein und wir waren froh, ins warme Auto einzusteigen und das Hotel beziehen zu können. Kurz eingecheckt ging es noch zum Italiener gegenüber, wo wir uns nach einem langen Tag noch ein sehr leckeres Essen den Regen vergessen ließ.
Am Spieltag waren der Regen und das trübe Wetter vergessen. Die Sonne schien bereits ins Zimmer und sogleich stand der 2. Spieltag in der dritten Liga unter einem ganz anderen Licht.
Wie immer wurden wir von den gastgebenden Damen sehr freundliche empfangen und der Platz sah unter Sonnenschein schon viel schöner aus.
Jetzt kommen wir noch einmal auf die Hanglagen zurück. Die waren eine echte Herausforderung und auch die langsamen Grüns machten den meisten Spielerinnen zu schaffen. Die Par 5 Bahnen erforderten extreme Längen, die es sogar den Longhitterinnen schwer machten, „in regulation“ auf dem Grün zu sein, was auch die Ergebnisse nach dem Spiel bestätigten.
Trotz aller Widrigkeiten ist es ein sehr schöner Platz und ein wunderschönes Clubhaus mit einer tollen Gastronomie.
Mit unserem Tagesresultat 3. Platz und jetzt Dritte nach 2 Spieltagen von 6 Mannschaften sind wir sehr zufrieden. Wir freuen uns auf unser nächstes Spiel beim GC Royal Saint Barbara’s in Dortmund.
Gespielt haben Christine Dern, Manuela Wienecke, Simone Cremer, Tanja Neveling, Andrea Becker und Anja Kettelhack. Simone wurde von ihrem Mann Uwe als Caddy unterstützt.