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Sauerlandcup der Senioren - Spieltag in Schmallenberg

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Sauerlandcup der Senioren

  1. Spieltag in Schmallenberg

Erst der Honig, dann die Siegerehrung

Eine durchwachsene Mannschaftsleistung reichte dem TEAM GCUF nicht zur Verteidigung der Tabellenführung in der Gesamtwertung. Durch den unerwarteten 6. Tagesplatz rutschte die Mannschaft auf Rang 2 - konnte sich aber mit einer kulinarischen Spezialität dieses Wettbewerbes trösten.

Die Szene wiederholt sich an fast jedem Spieltag:
Wenn die 48 Spieler kurz vor der Siegerehrung erwartungsvoll auf die ausgestellten Preise blicken, erscheint nicht der Turnierleiter mit den Ergebnislisten, sondern zuerst kommt mit einem Karton voller Gläser: Friedel Humpert.

Hobbyimker mit eigenem Golfturnier

Der pensionierte Lehrer aus Werl ist ein Veteran des Sauerlandcups, und Hobbyimker. Im GC Werl wird bei seinen eigenen Turnier regelmäßig um den Preis des "Bienenflüsterers" gespielt.

Erst der Honig, dann die Siegerehrung: TEAM GCUF- Spieler Michael Schwartz beim Erwerb von Friedel Humpert.

Sein Honig ist auch in Schmallenberg gefragt. Michael Schwarz als passionierter Hobbykoch ist von der Qualität begeistert und kann auf Anhieb die Frage eines interessierten Zuschauers beantworten, warum der Honig weiß und nicht gelb ist: „Weil er kalt geschleudert ist“.
Aha. Es stimmt also doch: beim Golf lernt man ständig hinzu. Vor allem, dass die Tagesform entscheidend ist.

TEAM GCUF mit schwacher Tagesform

Michael Schwartz hat den Honig von Friedel Humpert aber nicht aus Frust über sein Spiel gekauft:
er hat heute das beste Ergebnis für das TEAM GCUF erzielt und kam mit den ständigen Schräglagen des Balles noch am besten zurecht.
Auch Rookie Volker Niepötter lieferte für sein erstes Spiel in der Mannschaft - und dann auch noch auswärts - einen durchaus akzeptablen Score ab. Entscheidender für den ungewohnten Tagesrang 6 sind die deutlich über den Erwartungen liegenden Ergebnisse von Jörg Reckmann, Reiner Lefeber, Werner König und Norbert Szepan. Logischerweise taucht auch erstmals kein GCUF-Spieler in der Preisen für die Einzelwertungen auf.

Am Wetter kann es nicht gelegen haben. Entgegen den Vorhersagen blieben sowohl die angekündigten Regenschauer als auch der starke Wind auf dem durchschnittlich 511m hoch gelegenen Platz aus. Allerdings wurden einige Spieler (oder deren Navi's) bei der Anreise von einer großräumigen Umleitung überrascht, die möglicherweise zu Lasten der Spielvorbereitung ging. Auch die Beschilderung und Orientierung auf der 27-Loch Anlage in Schmallenberg ist für Neulinge durchaus gewöhnungsbedürftig. Offenbar kamen die meisten anderen Mannschaften mit den Bedingungen besser zurecht.

Der neue Tabellenführer GC Werl konnte gegenüber dem TEAM GCUF 19 Schläge gutmachen - obwohl beim Sauerlandcup mit einem Maximumscore gespielt wird. Alle Ergebnisse im Überblick:

Halbzeitbilanz des Sauerlandcups: sehr erfreulich

Nach vier von acht Spieltagen können GCUF-Kapitän Reiner Lefeber und das Team dennoch mehr als zufrieden sein:

Gleich im ersten Jahr wird um den Titel mitgespielt und die 16 Spieler im Kader sind alle mit Engagement und Interesse und einer großartigen Disziplin bei der Sache und akzeptieren die Aufstellungen des Kapitäns. Für jeden Spieltag stehen ausreichend Spieler zur Verfügung, selbst kurzfristige gesundheits- oder verletzungsbedingte kurzfristige Absagen konnten problemlos ausgeglichen werden.

Nächstes Ziel: Tabellenführung zurück erobern

Auch beim nächsten Spieltag am 11.08. im GC Sauerland hat der Kapitän wieder die Qual der Wahl:
10 Spieler wollen, nur sechs können spielen.

Den meisten dürfte der 9-Loch Platz bekannt sein und ein gutes Ergebnis kann das TEAM GCUF wieder auf die Pole Position der Gesamtwertung bringen:
der Rückstand auf den GC Werl beträgt nur neun Schläge. Der Vorsprung auf den Dritten GC Repetal allerdings auch nur sechs Schläge!
Mit anderen Worten: Noch ist alles drin!

Immer schön lächeln, auch wenn’s nicht so gut gelaufen ist:

v.l.n.r.: Jörg Reckmann, Norbert Szepan, Reiner Lefeber, Michael Schwartz, Volker Niepötter, Werner König.

 

 

Text: Reiner Lefeber

Foto: Walter Niekammer

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